Krampfadern sind krankhaft erweiterte Venen, die das Blut nicht oder nur mehr ungenügend zum Herzen zurücktransportieren können. Damit stellen Krampfadern mehr als nur ein kosmetisches Problem dar; sie können auch gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen, wie ein Schweregefühl des Beines, Entzündungen, Hautschäden, Unterschenkelgeschwüre oder Thrombosen.
Mittels Ultraschall, Dopplersonografie und Farbduplex können wir in unserer Ordination die Ursache von Besenreiser und Krampfadern frühzeitig diagnostizieren – damit ist der erste entscheidende Schritt hin zu schönen und gesunden Beinen getan. Um langfristig von der positiven Wirkung einer Venenbehandlung zu profitieren, ist es wichtig, dass Sie einige Dinge beachten.
Welche das sind und was das für Ihren Alltag bedeutet, darüber informiere ich Sie bereits vor der Behandlung umfassend. Gerne können Sie sich bei einem Erstgespräch über eine entsprechende Behandlung informieren.
Über sämtliche etablierte Behandlungsmethoden und sanfte Alternativen informiere ich Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Bei Besenreiser und kleinen Krampfadern hat sich zum Beispiel die Mikro-Sklerotherapie (von „skleros“ = Verhärtung) bewährt. Dabei wird ultraschallgezielt ein Verödungsmittel in die betroffenen Venen injiziert. Dadurch verhärtet sich die erkrankte Vene und wird in einen bindegewebigen Strang umgewandelt, der vom Körper abgebaut wird.
Im Anschluss an die Behandlung wird das Bein mit einer Bandage oder einem Kompressionsstrumpf versehen. Größere Krampfadern können ultraschallgezielt mit Mikroschaum behandelt werden. Dabei wird – anstelle des flüssigen Verödungsmittels, dieses aufgeschäumt injiziert. Die Verödung ist eine effiziente und schonende Alternative zu operativen Eingriffen – und darüber hinaus relativ schmerzarm. Da keine Narkose notwendig ist, sind Sie nach der Behandlung und einem kurzen Spaziergang zur Verbesserung des Ergebnisses sofort wieder einsatzfähig
Nach der Therapie sollten Sie für 20-30 Minuten einen Spaziergang unternehmen, um das Behandlungsergebnis zu verbessern und das Thromboserisiko zu senken. Anschließend ist nahezu alles sofort wieder erlaubt. Was Sie allerdings nach Möglichkeit vermeiden sollten, sind längeres Stehen und Sitzen, lokale Hitze wie Sauna, Thermalbäder, heiße Vollbäder (für vier Wochen) und das Heben sehr schwerer Lasten (für eine Woche).
Eine gute Unterstützung sind Bandagen und Kompressionsstrümpfe für ca. 1 Woche sowie das Auftragen einer speziellen Salbe. Detaillierte Informationen darüber, was es nach einer Therapie zu beachten gilt und wie Sie mit einfachen Mitteln die Heilung fördern können, erhalten Sie bereits im Zuge der Behandlung sowie bei den nachfolgenden Kontrollterminen in unserer Ordination.